Erbrechen & Durchfall: Dauer, Ursachen & Hilfe | So Geht's!

Quälen Sie sich mit plötzlichen Magen-Darm-Beschwerden und fragen sich, wann der Spuk endlich vorbei ist? Die gute Nachricht: In den meisten Fällen ist der Spuk schneller vorbei, als Sie denken!

Die unangenehmen Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall, die uns im Alltag so ausbremsen, können verschiedene Ursachen haben. Oftmals sind Viren oder Bakterien die Übeltäter, die über Schmierinfektionen, Tröpfcheninfektionen oder verunreinigtes Essen und Trinken in unseren Körper gelangen. Die gute Nachricht dabei ist, dass unser Körper in der Regel bestens gerüstet ist, um mit diesen Eindringlingen fertig zu werden. Er entwickelt Symptome, um sich selbst zu reinigen und die Erreger möglichst schnell wieder loszuwerden.

Doch wie lange dauert der Spaß eigentlich? Die Antwort ist komplex, denn die Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ist der spezifische Erreger entscheidend. Verschiedene Bakterien oder Viren können unterschiedliche Verläufe haben. Auch die Schwere der Infektion und die individuelle Konstitution spielen eine Rolle. Während die Symptome in den meisten Fällen nach wenigen Tagen abklingen, kann die Ansteckung durchaus länger andauern.

Hier sind einige der häufigsten Fragen und Antworten rund um Magen-Darm-Erkrankungen, die Ihnen helfen, besser mit der Situation umzugehen:

Frage Antwort
Wie lange dauert es, bis die Symptome verschwinden? Die Symptome klingen meist innerhalb einer Woche ab. In der Regel dauert die Erkrankung etwa 1 bis 3 Tage.
Wie lange bin ich ansteckend? Sie können noch eine Weile ansteckend sein, auch wenn die Krankheitszeichen bereits abgeklungen sind.
Was kann ich tun, um mich zu schützen? Achten Sie auf gute Hygiene, waschen Sie sich regelmäßig die Hände und vermeiden Sie den Kontakt mit Erkrankten. Vermeiden Sie außerdem den Konsum von rohen oder nicht ausreichend gegarten Lebensmitteln.
Wann sollte ich zum Arzt gehen? Bei bestimmten Risikogruppen (z.B. ältere Menschen, Kleinkinder) oder bei schweren Verläufen, insbesondere wenn eines der folgenden Anzeichen zutrifft: hohes Fieber, blutiger Stuhl, starke Austrocknung, starke Bauchschmerzen.
Welche Erreger sind am häufigsten? Zu den bekanntesten bakteriellen Ursachen gehören Salmonellen, Escherichia coli und Campylobacter.

Wie bereits erwähnt, sind die Symptome in den meisten Fällen selbstlimitierend, das heißt, sie klingen von selbst wieder ab. Der Körper reinigt sich und bekämpft die Erreger. Dennoch gibt es einige wichtige Punkte, die man beachten sollte, um die Genesung zu unterstützen und Komplikationen zu vermeiden.

Ernährung: Achten Sie auf eine leichte Kost, um den Magen-Darm-Trakt nicht zusätzlich zu belasten. Geeignet sind Zwieback, Salzstangen, Reis, Bananen und geriebene Äpfel. Vermeiden Sie fettige, stark gewürzte und blähende Speisen sowie Alkohol und Kaffee.

Flüssigkeitszufuhr: Durch Durchfall und Erbrechen verliert der Körper viel Flüssigkeit. Achten Sie daher auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr, um eine Austrocknung zu vermeiden. Trinken Sie Wasser, ungesüßten Tee oder spezielle Elektrolytlösungen aus der Apotheke.

Hygiene: Waschen Sie sich regelmäßig die Hände, um die Verbreitung der Erreger zu verhindern. Benutzen Sie getrennte Handtücher und Geschirr.

Ruhe: Gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe, um die Genesung zu unterstützen.

In den meisten Fällen können Sie also beruhigt abwarten. Wer etwas Durchfall und/oder Erbrechen hat, kann also zunächst abwarten. Dabei verschwinden die Symptome meist genauso plötzlich wieder, wie sie aufgetreten sind. Allerdings gibt es auch Fälle, in denen ärztliche Hilfe unerlässlich ist.

Wann zum Arzt?

Wenn auch nur eines der folgenden Anzeichen zutrifft, sollten Sie aber auf jeden Fall zur zum ÄrztinArzt gehen:

  • Hohes Fieber
  • Blutiger Stuhl
  • Starke Austrocknung (Anzeichen: starker Durst, trockene Schleimhäute, Schwindel, wenig Urin)
  • Starke Bauchschmerzen

Bei bestimmten Risikogruppen, wie älteren Menschen, Kleinkindern oder Personen mit geschwächtem Immunsystem, ist es ebenfalls ratsam, frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen. Auch bei schweren Verläufen oder wenn die Symptome länger als eine Woche anhalten, sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen.

Es gibt aber bestimmte bakterielle Erreger, die die Einnahme eines Antibiotikums erforderlich machen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird dies entscheiden und Sie entsprechend beraten.

Die Unterscheidung zwischen typischem und atypischem Verlauf

Wie Sie einen typischen Krankheitsverlauf von einem untypischen unterscheiden können, ist oft gar nicht so schwierig. Achten Sie auf folgende Punkte:

  • Dauer der Symptome: Dauern die Symptome nur wenige Stunden oder Tage an, ist dies meist unbedenklich. Halten die Symptome jedoch länger als eine Woche an oder verschlimmern sie sich, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
  • Schwere der Symptome: Leichte Übelkeit und leichter Durchfall sind in der Regel unproblematisch. Bei starkem Erbrechen, hohem Fieber oder starken Bauchschmerzen ist jedoch ärztliche Hilfe erforderlich.
  • Begleitsymptome: Treten weitere Symptome wie blutiger Stuhl, starke Austrocknung oder neurologische Symptome auf, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Mit einer typischen Grippe, einer Influenza, hat diese Erkrankung nichts zu tun. Hierbei handelt es sich um eine separate Erkrankung, die durch Influenzaviren verursacht wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Magen-Darm-Erkrankungen sind unangenehm, aber in den meisten Fällen harmlos. Achten Sie auf Ihre Symptome, schonen Sie sich, trinken Sie ausreichend und suchen Sie bei Bedarf einen Arzt auf. So können Sie sich schnell wieder erholen und Ihren Alltag unbeschwert genießen.

Beachten Sie, dass dieser Artikel allgemeine Informationen liefert und keinen ärztlichen Rat ersetzt. Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie sich immer an einen Arzt oder eine Ärztin wenden.

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