đ± Little Joe: Der Horror-Film Mit Der GefĂ€hrlichen Blume â Infos & Stream!
Kann eine vermeintlich harmlose Blume das menschliche Wesen verÀndern? "Little Joe", der subtile Horrorfilm von Jessica Hausner, der 2019 in Cannes seine Premiere feierte, wirft genau diese Frage auf und zieht den Zuschauer in einen Strudel aus botanischer Manipulation und menschlicher Verunsicherung.
Im Mai 2019 erlebte "Little Joe" im Rahmen der 72. Internationalen Filmfestspiele von Cannes seine Premiere und trat im Wettbewerb um die Goldene Palme an. Die österreichische Regisseurin Jessica Hausner, bekannt fĂŒr ihr Werk "Lovely Rita" aus dem Jahr 2001, prĂ€sentiert hier ihren ersten englischsprachigen Film. Emily Beecham und Ben Whishaw ĂŒbernehmen die Hauptrollen in diesem verstörenden Werk, das bereits im Januar 2020 in den Kinos anlief.
Information | Details |
---|---|
Titel | Little Joe |
Regie | Jessica Hausner |
Drehbuch | Jessica Hausner, Géraldine Bajard |
Hauptdarsteller | Emily Beecham, Ben Whishaw |
Erscheinungsjahr | 2019 (Cannes), 2020 (Kino) |
Genre | Drama, Horror, Science-Fiction |
Laufzeit | 105 Minuten |
Auszeichnungen | Emily Beecham (Beste Darstellerin in Cannes) |
Produktionsland | Ăsterreich, Deutschland, GroĂbritannien |
Originalsprache | Englisch |
Verleih | X Verleih |
VerfĂŒgbarkeit | Streaming (legal) |
Thema | Gentechnik, Emotionen, Menschliche Beziehungen |
Offizielle Website (Beispiel) | IMDB - Little Joe |
Die Handlung dreht sich um Alice Woodard, eine Wissenschaftlerin, die eine neue Pflanzenart namens "Little Joe" entwickelt hat. Der Duft dieser Pflanze soll Menschen glĂŒcklicher machen. Alice, eine leidenschaftliche und ambitionierte PflanzenzĂŒchterin, prĂ€sentiert ihre neu kreierte, zinnoberrote Blume ihren Kolleginnen vom Planthouse, ohne zu ahnen, welche verheerenden Auswirkungen ihre Kreation haben könnte. Die Pflanze streut ihre Samen aus, und es wird vermutet, dass sie VerĂ€nderungen bei Tieren und Menschen hervorruft. Alice ignoriert beharrlich die potenziellen Nebenwirkungen ihrer gentechnisch manipulierten Schöpfung. Sie ist so fixiert auf den vermeintlichen Erfolg ihrer Forschung, dass sie die subtilen Warnsignale, die von "Little Joe" ausgehen, zunĂ€chst nicht wahrnehmen will.
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Der Film spielt in einer steril wirkenden Umgebung, in der jede Farbnuance penibel aufeinander abgestimmt ist. Das aggressive Rot der puschelartigen BlĂŒten von "Little Joe" wirkt in dieser klinischen Welt wie ein stilles Warnsignal. Die Frage, ob mit Alice etwas nicht stimmt, wird im Laufe des Films immer drĂ€ngender. WĂ€hrend Alice weiterhin in ihrer Arbeit aufgeht, beginnt sich die RealitĂ€t um sie herum zu verĂ€ndern, und sie muss erkennen, dass ihre Kreation weitreichendere Konsequenzen hat, als sie je erwartet hatte.
Alice's Sohn, Joe, verkörpert den Abnabelungsprozess und ĂŒberlegt, zu seinem Vater in die englische Einöde zu ziehen. FĂŒr Alice ist dies jedoch der falsche Weg. Sie möchte lieber eine Blume zĂŒchten, die viel Aufmerksamkeit erregt, eine Errungenschaft, die ihre wissenschaftliche Karriere krönen soll. Diese Ambition, gepaart mit der zunehmenden rĂ€tselhaften Natur von "Little Joe", treibt die Handlung voran und erzeugt eine beklemmende AtmosphĂ€re.
Die Filme von Jessica Hausner sind bekannt fĂŒr ihre strenge Ăsthetik und ihre FĂ€higkeit, subtilen Horror zu erzeugen. "Little Joe" ist da keine Ausnahme. Hausner erschĂŒttert die AutoritĂ€t der GefĂŒhle und stellt die RealitĂ€t der Charaktere in Frage. Der Film ist ein Paradebeispiel fĂŒr psychologischen Horror, der von der langsamen Entfaltung des Unbehagens lebt.
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In den streng aufgerĂ€umten Einstellungen des Films, in denen jeder Farbton penibel auf den anderen abgestimmt ist, wirkt das aggressive Rot der puschelartigen BlĂŒten wie ein Warnsignal, das keine der Figuren zunĂ€chst richtig deuten will. Die kĂŒnstlich wirkende Umgebung verstĂ€rkt das GefĂŒhl der Entfremdung und lĂ€sst den Zuschauer an der RealitĂ€t der Charaktere zweifeln.
Die Inszenierung von Hausner, zusammen mit der herausragenden Leistung von Emily Beecham, trĂ€gt dazu bei, dass "Little Joe" zu einem unvergesslichen Filmerlebnis wird. Beecham portrĂ€tiert Alice mit einer IntensitĂ€t, die den Zuschauer tief in die Geschichte hineinzieht und ihre Verzweiflung und ihren wachsenden Zweifel spĂŒrbar macht. Der Film arbeitet geschickt mit dem Unausgesprochenen, der Stille und den Andeutungen, um eine AtmosphĂ€re des Unbehagens und der Paranoia zu erzeugen.
"Little Joe" hat nur einen Fixpunkt, aber in ihm sammelt sich die ganze Welt. Die Blume, die als Symbol fĂŒr GlĂŒck und Wohlbefinden konzipiert wurde, entpuppt sich als Katalysator fĂŒr VerĂ€nderungen, der die Charaktere in Frage stellt und die Grundfesten ihrer Beziehungen erschĂŒttert. Die Geschichte ist ein Kommentar zur menschlichen Hybris, zur unreflektierten Nutzung der Gentechnik und zu den unbeabsichtigten Folgen wissenschaftlicher Innovationen.
Der Film ist seit seinem Kinostart in Deutschland in den Charts aufgestiegen. Aktuell ist er in Deutschland beliebter als "Omerta", aber weniger beliebt als "Memory Effect". Die steigenden Zuschauerzahlen zeugen von der anhaltenden Faszination, die "Little Joe" auf das Publikum ausĂŒbt.
Die Ausstrahlung von "Little Joe" im Fernsehen, beispielsweise am 18. September in der ARD Mediathek, bietet einem breiten Publikum die Möglichkeit, diesen auĂergewöhnlichen Film zu erleben. Die VerfĂŒgbarkeit auf Streaming-Plattformen bietet zusĂ€tzliche Optionen fĂŒr Filmfans, die sich von der einzigartigen AtmosphĂ€re des Films verzaubern lassen möchten.
Die Frage, ob wissenschaftlicher Fortschritt immer positiv ist, wird in "Little Joe" auf beunruhigende Weise verhandelt. Der Film warnt eindrĂŒcklich vor den Konsequenzen unreflektierter wissenschaftlicher Experimente und den potentiellen Gefahren, die in der Manipulation der Natur und der menschlichen Emotionen liegen.
Die sorgfĂ€ltig komponierten Bilder, die subtile Musik und die verstörende AtmosphĂ€re machen "Little Joe" zu einem unvergesslichen Kinoerlebnis. Der Film ist ein Must-See fĂŒr alle, die sich fĂŒr anspruchsvolles Kino und die Auseinandersetzung mit komplexen Themen interessieren.
Zusammenfassend lĂ€sst sich sagen, dass "Little Joe" ein Meisterwerk des subtilen Horrors ist, das in Cannes zu Recht fĂŒr Furore sorgte. Der Film regt zum Nachdenken an und hinterlĂ€sst einen nachhaltigen Eindruck beim Publikum. Er ist eine filmische Erkundung der dunklen Seite des menschlichen Strebens und der potentiellen Gefahren, die in der Wissenschaft und der Natur selbst lauern können. Ein Film, der lange nach dem Abspann im GedĂ€chtnis bleibt.
Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, "Little Joe" zu sehen, sei es im Kino, auf Streaming-Plattformen oder im Fernsehen. Tauchen Sie ein in die beunruhigende Welt von Alice Woodard und ihrer auĂergewöhnlichen Kreation. Die Sendungsinformationen finden Sie unter anderem auf tvmovie: Mai 2025, 00:40 Uhr, arte & mehr auf tvmovie.



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